Great Glen Way, Schottland

Vor einer Woche habe ich ja bereits über den Glen Affric Trail berichtet. Im gleichen Urlaub haben wir außerdem eine Weitwanderung auf dem Great Glen Way in Schottland gemacht. Für uns war es eine schöne Kombination. Der Great Glen Way bietet aufgrund seines Verlaufs immer wieder die Möglichkeit irgendwo einzukehren und ist vom Verlauf sehr bequem.

Der Great Glen Way ist 127 km lang und läuft von Fort William nach Inverness. Er kann in beiden Richtungen begangen werden. Üblicherweise wird empfohlen ihn in der oben angegebenen Richtungen zu begehen um den Wind im Rücken zu haben. Wir haben uns aus planungstechnischen Gründen entschieden von Inverness nach Fort William zu gehen.

Den ersten Tag nach unserer Ankunft in Schottland haben wir in Inverness verbracht um Lebensmittel und Gas für die Wanderung zu kaufen.

Inverness mit River Ness
Inverness mit River Ness

Tag 1: Inverness – Abriachan Forest

Der Great Glen Way startet bzw. endet an der Burg in Inverness. Von dort aus geht es am River Ness entlang Richtung Abriachian Forest. Die Etappenlänge geht eigentlich von Inverness nach Drumnadrochit und beträgt dann 29 km. Um das ganze etwas gemütlicher anzugehen und mehr von der Landschaft zu haben, haben wir diese Etappe in 2 Etappen geteilt.

Schild am Anfang des Great Glen Way
Der Anfang des Great Glen Way

Ein letzter Blick zurück auf Inverness
Ein letzter Blick zurück auf Inverness

Übernachtet haben wir auf einem Wildcampingplatz im Abriachan Forest, in dem u.a. auch schottische Pinien und Lärchen wachsen. Auf dem Wildcampingplatz wurden wir sehr freundlich aufgenommen wurden und zu unserer großen Freude gab es trotz der Abgelegenheit des Zeltplatzes auch Kaffee.

Hinweisschild auf die Erfrischungen des Wildcampingplatzes
Zu unserer großen Freude: Ein Hinweisschild auf die Erfrischungen des Wildcampingplatzes

Der Boden des Wildcampingplatzes ist trotz der Grasknubbel so weich, dass wir dort hervorragend geschlafen haben.

Wildcampsite Abriachan Forest
Bald schon stellte sich Besuch auf dem Wildcampingplatz ein…

Tag 2: Abriachan Forest – Drumnadrochit

Nach einer erholsamen Nacht auf dem Wildcampingplatz ging es weiter Richtung Drumnadrochit. Dabei boten sich einige nette Ausblicke auf die Landschaft.

Ein einsames Haus inmitten der Landschaft
Ein einsames Haus inmitten der Landschaft

Einige Stunden später konnten wir einen ersten Blick auf Loch Ness werfen. Die Burgruine ist Urquhart Castle und ca. 2,7 km von Drumnadrochit entfernt. Urquhard Castle zählte bei seiner Erbauung zu einer der größten Burgen Schottlands.

Blick auf Loch Ness mit Urquhart Castle
Blick auf Loch Ness mit Urquhart Castle

In Drumnadrochit gibt es ein kleines Lebensmittelgeschäft in dem wir unsere Vorräte wieder aufgefüllt haben. Übernachtet haben wir auf einem Zeltplatz, der zur einem Reitstall, der Borlum Farm gehört.

Borlum Farm in Drumnadrochit
Auf dem Zeltplatz der Borkum Farm in Drumnadrochit

Tag 3: Drumnadrochit – Alltsigh

Der Weg von der Borlum Farm nach Alltsigh führt an einer Töpferei vorbei, für die sich ein Abstecher lohnt.

Auf dem Weg nach Alltsigh kurz vor der Töpferei
Auf dem Weg nach Alltsigh kurz vor der Töpferei

Der Weg von der Töpferei aus führt über Invermoriston weiter nach Fort Augustus. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke auf Loch Ness.

Ausblick auf Loch Ness kurz vor Alltsigh
Ausblick auf Loch Ness kurz vor Alltsigh

Alltsigh ist ein sehr kleiner Ort. Daher empfiehlt es sich, wenn man dort übernachten möchte vorher zu reservieren. Es gibt dort eine Jugendherberge und schräg gegenüber ein B&B, das Briar Bank Bed and Breakfast. Wir haben in dem B&B übernachtet, wo wir sehr herzlich aufgenommen wurden und sogar ein Abendessen bekommen haben.

Tag 4: Alltsigh – Fort Augustus

Nach dem Weg von Alltsigh nach Fort Augustus boten die hintereinander liegenden Schleusen von Fort Augustus einen abwechslungsreichen Anblick. Ein besonders schöne sind sie wenn Sie bei Nacht beleuchtet werden.

Schleusen in Fort Augustus ohne Beleuchtung
Schleusen in Fort Augustus ohne Beleuchtung
Schleusen in Fort Augustus mit Beleuchtung
Schleusen in Fort Augustus mit Beleuchtung

Tag 5: Fort Augustus – Laggan

Der weitere Weg von Fort Augustus bis Fort William ist flach und dadurch auch mit schwerem Gepäck einfach, bietet aber nach wie vor wundervolle Aussichten.

Hafenpoller am Ortsausgang von Fort Augustus
Am Ortsausgang von Fort Augustus
Weg entlang des kaledonischen Kanals
Entlang des kaledonischen Kanals
Ausblick über ein Loch
Ausblick über ein Loch

Tag 6: Laggan – Gairlochy

Boot kurz hinter Laggan
Boot kurz hinter Laggan

Tag 7: Gairlochy – Fort William

Am Morgen nach einer Nacht auf dem Zeltplatz in der Nähe von Gairlochy hatten wir den unten zusehenden Ausblick.

Wald im Nebel
Kurz nach dem Aufstehen
Der Nebel verzieht sich
Der Nebel verzieht sich
Rettungsring am Gairlochy Lock
Rettungsring am Gairlochy Lock
Gairlochy Lock
Gairlochy Lock

Kurz vor dem Zeltplatz in Fort William liegt Neptun’s Staircase, eine Schleusenanlage zur Überbrückung von ca. 20 Metern mit 8 aufeinanderfolgenden Schleusen.

Ich auf dem Zeltplatz von Fort William
Auf dem Zeltplatz von Fort William

Auf dem Weg vom Zeltplatz zum Ziel dem Old Fort bieten sich noch einmal schöne Ausblicke auf Ben Nevis.

Aufnahme von mir am Ziel
Am Ziel

Weitere Bilder vom Great Glen Way finden Sie in meinem Fotostream auf Flickr und der offiziellen Webseite zum Great Glen Way.

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